Freitag, 30. März 2018

DIY Ostern, Blumen und Meisenmänner


Eigentlich sollte das hier ein netter kleiner Eintrag werden, in dem man sehen kann wie einfach man sich einen schönen Osterstrauß im schwedischen Stil mit bunten Feder selber machen kann. Federn waren sogar schon besorgt. Aber ich hatte dann doch mehr Lust die Eierthematik zu variieren. Ich hatte von anderen Projekten noch Kreidefarbe in tollen Farben übrig und habe die ausgepusteten Eier mit dieser stumpfen Kreidefarbe bemalt. Ohne jeden Schnick und Schnack, einfarbig und schön. Dabei blieb es dann, die Feder müssen bis nächstes Jahr warten, die hätten mich in den Zweigen jetzt gestört.






Ansonsten noch ein paar Fotos aus den letzten Tagen, wo das Licht so schön war.








Und es ist glücklicherweise auch wieder ein kleiner Meisenmann kräftig am handwerkern und macht sich das mit seiner Frau vor meinem Fenster richtig gemütlich.


Frohe Ostern!






Sonntag, 18. März 2018

Nordic by Nature


Natürlich frage ich mich manchmal, ob es immer der Norden und Schweden sein muß. Nach der ganzen Kälte, Dunkelheit und Ungemütlichkeit der letzten Monate in Hamburg könnte man meinen, dass eine reelle Fahrt in den Süden mehr Sinn macht. Was macht also eine Reise z. B. nach Göteborg so attraktiv?

Da ist das Reisen mit der Fähre von Kiel nach Göteborg, was einen an alte Zeiten denken lässt und was in seiner Gemächlichkeit schon erheblich zur Entspannung beiträgt. Besonders die Fahrt durch die Schären bis in den Göteborger Hafen ist bezaubernd.





Die nordische Art das Leben zu leben - genau richtig lässig, genau richtig freundlich - gefällt mir. Dazu gibt es noch sehr nette Ecken, wie z. B. das Hagaviertel, mit schönen Cafés zum Frühstücken und Läden mit Produkten skandinavischer Designer.






An jeder Ecke wird in dieser Jahreszeit der sogenannte ”Påskris" verkauft. Das sind mit Federn geschmückte Zweige, die man sich traditionsgemäß zu Ostern hinstellt.



Außerdem hat man mit ein bißchen Glück auch zu dieser Jahreszeit ganz viel Sonne mit diesem bestimmten nordischen Licht.




Man kommt mit der Straßenbahn so ziemlich überall hin. Teilweise fahren noch ganz alte Bahnen mit einer Innenausstattung, die jedem Hipster das Herz höher schlagen lässt.





Sehr charmant ist auch mit einer der kleinen Fähren zu den südlichen Schären zu fahren. Diese Fähren gehören sogar zum öffentlichen Nahverkehr.





Mit etwas Glück findet in einer der Konzerthallen in Göteborg ein gutes Konzert statt. Wir hatten Glück. Der Vergnügungspark Liseberg hat zwar jetzt noch geschlossen, aber in seinen Veranstaltungshallen gibt es immer wieder Konzerte, z. B. von First Aid Kit!



Gerade in dieser Zeit ist der Besuch der Palmenhäuser im Trädgård mitten in der Stadt wunderschön. Eben weil es draußen noch so grau und kahl ist, kann man das viele Grün und die üppigen Pflanzen umso mehr genießen.









Es gibt in Göteborg einige gute Museen, wir waren in der Kunsthalle und haben die Werke von Julia Peirone gesehen. Interessante Arbeiten.




In Schweden gibt es die sogenannte "Fika"-Kultur. Man trifft sich auf einen Kaffee und ißt einen Semlor, plaudert nett und geht dann wieder seiner Wege.



Und es gibt jede Menge schöne Geschäfte, hier z. B. Rum för Papper mit wunderschöner Papeterie.



Und interessante Streetart, hier z. B. in der Magasingatan eine Malerei von Camilla Engman.



Zum Abschied dann wieder aufs Schiff und gemächlich schaukelnd durch die Schären aufs Meer hinaus.



Snipp, snapp, snut, så var sagan slut!