Freitag, 26. September 2014

Leipzig III








In einem alten Schulgebäude befindet sich das Zeughaus. Auf drei Etagen jede Menge alter Trödel. Da gibt es interessante Dinge zu entdecken.


Licht im Treppenhaus im Musikerviertel


Auerbachs Keller


Schickes Café in der Innenstadt, stark frequentiert von der Dame von Welt im reiferen Alter.



Licht im Hauptbahnhof

Donnerstag, 25. September 2014

Baumwollspinnerei - Leipzig II



Die Leipziger Baumwollspinnerei ist vielleicht einigen von Euch ein Begriff. Wahrscheinlich wegen Neo Rauch, dem bekanntesten Künstler, der dort mit seiner Frau noch immer ein Atelier hat. Er gilt als Mitbegründer der Neuen Leipziger Schule, was er und die anderen Künstler nicht so gerne hören (wer wird schon gerne gelabelt?) Nach der Wiedervereinigung lag das Riesenareal der Baumwollspinnerei brach und man begann die großen Räume mit tollem Licht als Ateliers für Künstler und als Galerien zu nutzen. 10 Hektar pure Inspiration. Natürlich sind die Galerien der Öffentlichkeit zugänglich, aber auch viele Künstler haben ein offenes Atelier.




Kleine Erinnerung an die ursprüngliche Bestimmung der Gebäude: Baumwolle



Corinne von Lebuse




Gemeinschaftsausstellung verschiedener Künstler der Baumwollspinnerei, unglaublich tolle und wilde Drucke. Teilweise sind die Künstler auch richtig erfolgreich und können von ihrer Arbeit gut leben. Einer von denen ist Christoph Ruckhäberle. Der steckt sein Geld allerdings auch gleich wieder in neue Projekte und gründete 2007 den Lubok Verlag, in dem original druckgrafische Bücher mit Linolschnitten diverser Künstler verlegt werden.



Superschöne Bücher sind das, riechen noch nach der Linoldruckfarbe und zeigen unglaublich schöne Bilder.





Ruckhäberle hat aber nicht nur den Verlag gegründet, sondern in der Baumwollspinnerei in der Halle 18 auch ein Arthouse-Programmkino Luru eröffnet. Für das hat er praktischerweise auch gleich die Tapeten entworfen und gedruckt.


Auch das Etikett der Leipziger Kultbrause lipz ist unverkennbar von Ruckhäberle gestaltet.





Ausstellung von Lee Yongbaek




In der Galerie Eigen + Art spuckt ein Frosch aus Metall rote Farbe auf Leinwände, die Installation "Julien" von Rémy Markowitsch

Dienstag, 23. September 2014

Leipzig I


Im Zug nach Leipzig. Bahnfahren ist doch ein sehr komfortables Reisen.




Unterkunft im Musikerviertel. Die schöne alte Wohnung könnte in der neuen Staffel von Weissensee gut als Location vorkommen.



Frühstück in der Fleischerei. Tolle Deckendeko.




In der HBK. Leider gerade eher eine Baustelle.




Woher kommt der Trend an allen möglichen und unmöglichen Orten Schuhe aufzuhängen? Ich finde das befremdlich. Wurde da jemand geärgert, der dann nicht mehr an seine Schuhe kommen konnte (so wie bei Dr. Psycho)? Soll das ein Protest sein, aber wogegen und warum so? Kleidungsstapel, Schuhe auf dem Haufen - da kommen mir schlimme Bilder aus der dunkelsten Zeit der deutschen Geschichte vors Auge. Oder ist es doch eher eine lustige Hommage an Till Eulenspiegel?





Am Westwerk in Plagwitz.


Teepause.


Der Mann von der Löffelfamilie. Eine Leuchtreklame an der der Karli (Karl-Liebknecht-Straße)
Fortsetzung folgt...

Donnerstag, 11. September 2014

Sachenfinder




Als Kind war eine meiner liebsten Stellen bei Pippi Langstrumpf immer das Kapitel, in dem Pippi mit Annika und Tommy Sachensucher spielt. Das hat meine Phantasie beflügelt und ich habe mir vorgestellt an welchen fantastischen Orten ich die tollsten Sachen finden würde. Die Botschaft mit offenen Augen durch die Welt zu gehen und Schätze zu erkennen und zu wertschätzen habe ich damals schon verinnerlicht. So habe ich letztens zwischen dem ganzen Müll direkt vor der Haustür den oben gezeigten Messingrahmen entdeckt. Er war zwar ein bißchen verbogen, aber mit einem nachbestellten Spiegel versehen, geputzt und gerichtet, freue ich mich jeden Tag ihn entdeckt zu haben.

Mittwoch, 10. September 2014

Da das Leben relativ ist...



Steine am Strand. Ihre Größe läßt sich auf Fotos nur durch andere bekannte Dinge erahnen. Wie groß mögen die Steine oben sein? 



Nur mit Hilfe des Mülleimers oder des Fußabdrucks kann man die Größe verorten. Alles ist eben relativ. So wie in dem Gedicht von Kurt Schwitters: Da das Leben relativ ist, und der eine Absatz schief ist, ist der andre desto mehr gradereer...