Montag, 30. März 2015

Streetart #3/2015 - UI SAUS ICI KPAKPA?!?








Kürzlich habe ich diese aus Metall herausgeschnittenen Worte und Zeichen entdeckt. Kein weiteres erklärendes Schild. Da die Marken immer nur in die Fugen geschraubt wurden, würde ich mal vermuten, dass es sich um eine Art von Guerilla-Kunst handelt. Würd mich mal interessieren, was dahinter steckt. Visualisierung eines Dada-Gedichts? UI SAUS ICI KPAKPA NEKDU TOHOVOM MAWU. Erinnerung an wichtige Kennworte? Sehr kryptisch. Sobald ich mehr erfahre, lass ich es euch wissen.

Freitag, 20. März 2015

Weidenjunges





Heute ist Frühlingsanfang und man spürt und sieht es an allen Ecken. Jedes Jahr wieder bin ich fasziniert von den Kätzchen an den Weidenzweigen. Allerdings wirken sie manchmal merkwürdig wie Wolperdinger. Das sind ausgestopfte und neu zusammengesetzte Tiere, die eigentlich nichts miteinander zu tun haben, der Kopf
z. B. vom Hasen mit einem Geweih vom Reh, einem Korpus vom Fuchs und Füßen eines Huhns. Sehr befremdlich, gerne in zwielichtigen Ecken der Stadt als Kuriosität ausgestellt. Bäume mit kleinen, süßen Fellpuscheln dran sind genau genommen auch kurios. Als Kind habe ich tatsächlich geglaubt, dass aus den Kätzchen richtige Katzen werden. So ähnlich muss auch die schwedische Seele gefühlt haben, als sie sich ein Wort dafür ausdenken mußte, denn in Schweden heißt das Weidenkätzchen "vide ung", das bedeutet Weidenjunges.

Mittwoch, 18. März 2015

Grow your own!


Lustig, wie diese Statement-Aufkleber eine neue Bedeutung bekommen, wenn sie an Mauern und Mülleimern durch Zufall neu kombiniert werden. "Pelz tötet, grow you own!" ist doch ein interessanter Slogan für die Tierschutz-Lobby oder auch für die Bewegung, die das Rasieren von Körperbehaarung an jeglichen Stellen als pervertiertes Schönheitsideal ablehnt.

Dienstag, 17. März 2015

Endlich Licht!




Nach den dunklen Wintermonaten lechze ich nach Licht. Schöner Sonnenuntergang letztens, mit ganz warmen Rot. Schön die indirekte Beleuchtung teilweise auf den Häuserfassaden.

Sonntag, 15. März 2015

Streetart #2/2015 Happy Wall in CPH


In Kopenhagen wird z. Zt. noch bis mindestens 2018 an weiteren Linien für die Metro gebaut. Das bedeutet, dass es an allen Ecken und Enden der Stadt große Baustellen gibt. Das könnte das Stadtbild erheblich beeinträchtigen, das tut es aber nicht. Ein Großteil der im Ganzen sechs Kilometer langen Bauzäune werden für Kunst und andere kreative Ideen genutzt. Ein Kilometer davon wird für kommerzielle Zwecke vermietet, darüber wird das Geld für die Finanzierung der Kunst generiert. Mehr als 100 Projekte werden im Jahr an den Zäunen ausgestellt. Die meisten davon werden von Künstlern aus Kopenhagen oder von Kindern oder Studenten als Teil von Bildungsprojekten verwendet. Es ist spannend diese ganzen Zäune mit dem Fahrrad abzufahren, am besten hat mir die Happy Wall gefallen. Bei der sind Hunderte von Klappen an die Wand montiert, die auf der einen Seite schwarz und auf der anderen Seite farbig lackiert sind. So entstehen durch Auf- und Zuklappen interessante Muster. Diese Interaktivität ist sehr reizvoll und vor allen Dingen ansteckend.





Guckt mal, sogar Hamburg ist verewigt.